Der GEHER-RUNDBRIEF...
heißt alle Interessen des sportlichen Gehens willkommen.
Gehen ist eine olympische Disziplin der Leichtathletik. Im Gegensatz zum Laufen darf kein für das menschliche Auge sichtbarer Verlust des Bodenkontakts vorkommen darf. Zusätzlich muss das vordere Bein beim Aufsetzen auf den Boden gestreckt – das heißt: am Knie nicht gebeugt – sein. Hierdurch kommt es zu der für Geher doch so markanten Hüftbewegung.
Wo ist der Ursprung des sportlichen Gehens?
In London (England) fand im Jahr 1682 ein Geher-Wettkampf statt, der aus einem fünfstündigen Dauergehen bestand. In den folgenden zwei Jahrhunderten war das Gehen in Großbritannien populär mit zahlreichen Zuschauern. Einer der bekanntesten Geher war Captain Robert Barclay Allardice, bekannt als der „Gefeierte Fußgänger“ ( siehe auch: The Celebrated Pedestrian). Seinen größten Erfolg waren im Jahr 1809 der Wettbewerb 1.000 Meilen in 1.000 Stunden. Das Gehen verlor im 20. Jahrhundert etwas an Bedeutung, blieb trotzdem olympische Disziplin: Das 50 km-Gehen wurde 1932 und das 20 km-Gehen 1956 olympisch. 1992 kam auch das Frauen-Gehen über 20 km ins olympische Programm.